Ein Jahr Zukunftsprogramm der AK Niederösterreich

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Die AK Niederösterreich hat ihre Serviceleistungen im Jahr 2019 unter dem Motto „Mehr Leistungen ums gleiche Geld“ deutlich ausgeweitet. Basis für die AK extra-Leistungen ist das Zukunftsprogramm der Arbeiterkammern, das Angebote und Services in digitaler Bildung, Pflege und Wohnen brachte. Von 2019 bis 2023 werden österreichweit 150 Mio. Euro für diese innovativen Serviceleistungen aufgewendet:

Die neuen Services der AK Niederösterreich

Im Rahmen des Zukunftsprogramms bietet die AK Niederösterreich zusätzlich zu bestehenden Angeboten neben einer Digitalisierungsoffensive folgende neue Services und Leistungen an:

  • Digitale Förderungen: DIGI-Bonus für digitale Basiskurse und Digi-Konto für umfangreichere Weiterbildungen
  • Digitale Bildung: Digiweeks für Kinder
  • Wohnrechtsberatung: Sprechtage und Telefonberatung
  • Infoveranstaltungen „Plan und bau gscheit“
  • Beratung und Rechtsschutz bei Fragen des Pflegegeldes
  • Informationsmesse zum Thema Pflege und Pflegegeld

Die AK Niederösterreich bleibt mit den neuen AK extra-Leistungen in
Zukunft eine kompetente und innovative Ansprechpartnerin für die
Mitglieder.

Digitalisierungsoffensive

Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive setzte die AK Niederösterreich den Schwerpunkt auf den Projektfonds Arbeit 4.0. So wurden im Jahr 2019 insgesamt 41 Projekte eingereicht. Vom Vorstand der AK Niederösterreich wurde die Förderung von 23 Projekten genehmigt. Ein Projekt wurde abgeschlossen. In Summe wurde ein Fördervolumen von 2,213.451 Euro beschlossen. Dazu kamen noch individuelle Förderungen für digitale Basisausbildungen und umfangreichere digitale Ausbildungen. Insgesamt wurden hier 107 Digi-Bonus-Gutscheine für EDV-Kurse in Anspruch genommen und die Mitglieder mit über 15.000 Euro gefördert. Weitere 14 Personen nahmen ihr Digi-Konto in Anspruch. Umfangreichere Ausbildungen wurden so im Schnitt mit über 270 Euro gefördert. Speziell für junge Menschen wurde in St. Pölten 2019 mit den Digiweeks ein Ferienbetreuungsprogramm, das mit digitaler Bildung kombiniert ist, angeboten. Im Juli und August nahmen insgesamt 25 Kinder teil.

Auch im Konsumentenschutz wurden die Beratungsangebote rund um Fragen der digitalen Geschäftswelt verstärkt und rund 7.000 KonsumentInnen bei Problemen bestmöglich unterstützt.

Pflegegeld: Beratung und Rechtsschutz

In NÖ beziehen mehr als 90.000 Personen Pflegegeld, pro Jahr entscheidet die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) über rund 30.000 Fälle (Zuerkennungen, Ablehnungen, Erhöhungen etc.). Die AK-Expertinnen und -Experten bieten eine neue umfassende Rechtsberatung zum Anspruch auf Pflegegeld, die sehr gut angenommen wird. Rund 600 Beratungen wurden von den Expertinnen und Experten der AK Niederösterreich seit dem Frühjahr 2019 allein in diesem Bereich durchgeführt. 81 NiederösterreicherInnen vertrat die AK Niederösterreich im Rahmen des Rechtsschutzes bei Pflegegeldfragen vor Gericht, um eine höhere Pflegegeld-Einstufung zu erreichen. Auf diese Weise konnten rund 490.000 Euro vor Gericht gesichert werden. Rund um das Thema Pflegegeldeinstufung wurde als Serviceleistung für AK-Mitglieder die erste Pflegemesse am 8. Oktober 2019 in der Bezirksstelle Amstetten abgehalten. In Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern (z. B. Pflegehotline Land NÖ, PVA, Volkshilfe, Erwachsenenschutzverein, …) informierten sich mehr als 250 Personen über das umfangreiche Thema Pflege.

Wohnrechtsberatung

Bestmöglichen Service für die NiederösterreicherInnen – unter diesem Motto wurden mit 2019 im Rahmen des Zukunftsprogramms die Serviceleistungen der AK-Konsumentenberatung besonders in den Schwerpunkten Wohnen und Digitalisierung stark ausgebaut. Sowohl die neuen Sprechtage in den AK-Bezirksstellen in St. Pölten, Mödling, Baden, Neunkirchen und Wiener Neustadt als auch die neu geschaffene Wohnrechtshotline rund ums Wohnen und Mieten finden bei den AK-Mitgliedern großen Anklang. Von den rund 41.600 Anfragen im Konsumentenschutz der AK Niederösterreich betrafen mehr als 8.000 das Thema Wohnen. Über 700 AK-Mitglieder kamen zudem zu den Sprechtagen in den fünf Bezirksstellen. Weiters können die Termine für die Beratung im ArbeitnehmerInnenzentrum in St. Pölten seit vergangenem Jahr auch über die Website der AK Niederösterreich besonders nutzerfreundlich online vereinbart werden.

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