Wie soll Arbeit? – Die Dialogoffensive der AK

Drucken
Artikel teilen
Wie sehen die ArbeitnehmerInnen die Zukunft der Arbeit? Was erwarten sie sich von der Arbeiterkammer? Das wollten AK und ÖGB wissen. Von März bis Mai 2018 konnten die Mitglieder beim größten Mitgliederdialog antworten – über eine Fragekarte, via Homepage, bei Betriebsbesuchen, Aktionstagen, Großveranstaltungen und in den sozialen Medien.

Über eine Million Menschen beteiligte sich österreichweit

Bundesweit fanden 3.791 Aktionen statt und 1,09 Millionen Menschen beteiligten sich und formulierten ihre Anliegen. „Wie soll Arbeit?“ war der größte Dialog über die Zukunft unserer Arbeitswelt, den Österreich je gesehen hat. Mehr als 300.000 Menschen beantworteten die Fragen zu den politischen Themen und AK-Leistungen schriftlich. Dabei ging es darum, zu erfahren, welche Leistungen der Arbeiterkammer den Mitgliedern besonders wichtig sind.

  • Für 79 Prozent der Befragten ist die Vertretung ihrer Anliegen als ArbeitnehmerInnen gegenüber Politik und Wirtschaft wichtig,
  • für 87 Prozent der Rechtsschutz und Beratung im Arbeits- und Sozialrecht,
  • für 78 Prozent Konsumentenschutz
  • für 71 Prozent Beratung bei Mietrecht und Wohnen
  • für 70 Prozent Beratung und Unterstützung bei Aus- und Weiterbildung un
  • für 71 Prozent AK-Beratungszentren vor Ort in jeder Region.

Befragt wurden die Mitglieder auch zu folgenden sieben Themen:
  • Arbeitszeit: 88 Prozent der Befragten wollen, dass 12-Stunden-Tage und 60-Stunden-Wochen die Ausnahme bleiben.
  • Lohn- und Sozialdumping: 92 Prozent wollen, dass unfaire Praktiken am Bau oder im Transportwesen abgestellt werden.
  • Wohnen: 88 Prozent wollen nicht nur für die Miete arbeiten.
  • Gerechte Bezahlung für Frauen: Die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen schließen - das wollen 91 Prozent.
  • Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung: 88 Prozent wollen ein Recht auf eine Woche bezahlte Weiterbildung pro Jahr.
  • Pensionen: 86 Prozent wollen nicht, dass das Pensionsalter weiter angehoben wird.
  • Soziale Sicherheit für Arbeitslose: 89 Prozent wollen, dass Menschen unterstützt werden, die ihre Arbeit verlieren.

AK und ÖGB Niederösterreich tourten durch Betriebe und Land

Die MitarbeiterInnen der AK Niederösterreich kontaktierten während der Diaologoffensive 70.000 DienstnehmerInnen direkt in Betrieben. Mit dem ÖGB NÖ wurden die Mitglieder zudem bei Straßenaktionen und über 200 Veranstaltungen in ganz Niederösterreich über die Themen der Initiative informiert. Zum Abschluss wurde zum „Tag der offenen Tür“ in allen 21 AK-Bezirksstellen geladen. Auf Basis der Ergebnisse wurde das AK-Zukunftsprogramm erstellt, das den Mitgliedern mehr Leistungen fürs gleiche Geld bietet.

Drucken
Artikel teilen
NACH OBEN
Um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten, speichert diese Website Informationen über Ihren Besuch in sogenannten Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen über Cookies, sowie welche Daten wir wie lange speichern, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Dort können Sie auch der Verwendung von Cookies widersprechen und die Browsereinstellungen entsprechend anpassen.